Szerkesztő:Raczrobert/Steinbachi Einhardbazilika

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A steinbachi Einhardbazilika mai állapota
A bazilika keletröl nézve

Az ún. Einhardbazilika Németországban, Michelstadt településen található, Steinbach településrészen, és nemcsak Hessen tartomány, hanem egész Németország egyik legrégebbi temploma, nagyrészt még a 9. századból származik.

A meglehetös kora ellenére jó állapotban lévö bazilika több fala még a Karoling-korszakból származik, így a középsö hajó falai, az északi mellékkórus és a kripta. Nevét építtetöjéröl, Einhardról kapta, aki I. Károly frank császár|Nagy Károly]] és I. Jámbor Lajos


Karoling kor[szerkesztés]

Vorgeschichte[szerkesztés]

Bejárat és a hosszúház homlokzata (nyugat)

Alaprajz, a Karoling korszak beli állapot rekonstrukciója Otto Müller szerint

Winterchor, nördliches Seitenschiff und nördliche Langhausseite von Westen Ansicht von Nordwesten (rechts das Langhaus mit dem wiederaufgebauten nördlichen Seitenschiff)

Einhard, aki Nagy Károly udvarábn több pozíciót is betöltött </ref> részletesen: Günther Binding: Multis arte fuit utilis – Einhard als Organisator am Aachener Hof und als Bauherr in Steinbach und Seligenstadt</ref>, 815-ben Michelstadt járást megkapta ajándékba hálából szolgálataiért Nagy Károly fiától, Jámbor Lajostól. [1] Az új templomépületnek egyböl két célja is volt, egyrészt Einhard szerette volna a bazilikát mint zarándokhelyet ismertté tenni, másrészt feleségével Immával ide szándékozott temetkezni is. A bazilika mintájául a már lebontott Kornelienmünsteri apátság bazilikája lehetett mai ismereteini szerint azzal a különbséggel, hogy annak nem volt kriptája.


Karolingische Gestalt[szerkesztés]

Az építkezés valószínüleg 824-ben kezdödött Forráshivatkozás-hiba: Érvénytelen <ref> címke; hibás nevek, pl. túl sok. Az félkör alakú apszisokat kerek ablakok világtják meg. A föhajó elött volt egy átrium és a két oldalán a mellékhajókhoz csatlakozva még egy-egy zárt terem. A falak római mintájú kömüvesmunkák


Die Apsiden sind gerundet und enthalten Rundbogenfenster. Vor dem Hauptschiff befand sich ein Atrium und jeweils nördlich und südlich vor den Seitenschiffen ein weiterer Vorraum. Das Mauerwerk folgt römischer Art[2], besteht zumeist aus rotem Sandstein und ist auf dreierlei Arten ausgeführt: Die Sichtseiten des Mauerwerks bestehen aus buntem Sandsteinkleinquaderwerk mit hellen Fugen, die Innenseiten – also die für den Verputz vorgesehen Flächen – bestehen aus Sandsteinbruchwerk. Die Stützen der Rundbogenarkaden des Mittelschiffs schließlich sind aus Backstein gemauert und folgen somit vermutlich einem Rückgriff auf römische Mauertechnik.[3] Die Kämpfer der Stützen bestehen aus Sandstein, die Rundbogenarkaden sind aus Tuffstein gefertigt.

Der Bereich der Hauptapsis war vermutlich ausgemalt, möglicherweise auch vergoldet.[3] Zwischen den Apsidenkanten der Hauptapsis jeweils nördlich und südlich bis zum Bereich der seitlichen Fensternischen sind noch zwei karolingische Figurengruppen bekannt. Alle anderen Wandmalereien sind jüngeren Datums.[4]

Unter der Kirche befindet sich eine kreuzförmige Gangkrypta,[5] in deren Mittelgang sich zwei überwölbte Nischen finden, die an Grablegen in römischen Katakomben erinnern. Das Mauerwerk der Krypta besteht aus Sandstein, Backstein, Dachziegelbruchstücken und Tuffstein. Vor allem an den Kanten der Gänge ist zu beobachten, dass die dort verwendeten Sandsteine zweimal bearbeitet wurden: über den verwitterten alten Bearbeitungsspuren liegen frischere. Dies in Verbindung mit der Tatsache, dass auch Dachziegelbruchstücke (vor allem zum Ausgleich bei unterschiedlichen Kantenhöhen der Sandsteinquader) verwandt wurden, gibt Anlass zu der Vermutung, dass es sich um wiederverwandtes Mauerwerk eines oder mehrerer Gebäude handelt. Denkbar sind römische Ruinen, was darauf zurückgeführt wird, dass es wenige römerzeitliche Funde aus der Basilika gibt. Ebenso ist aber vorstellbar, dass es sich um Material eines in unmittelbarer Nähe der Basilika zuvor abgerissenen nördlich gelegenen Gebäudes handelt. Reste dieses Gebäudes wurden ergraben.[6]

Reliquien[szerkesztés]

Nach der Fertigstellung 827 überlegte sich Einhard, wem die Kirche geweiht werden sollte.[7]. Einhard wandte sich deshalb bei einem Aufenthalt am Hof in Aachen an einen Römer namens Deusdona. Dieser versprach ihm die gewünschten Reliquien und Einhard sandte ihn zusammen mit seinem Geheimschreiber (notarius) Ratleik nach Rom. Nachdem sich Deusdona als unzuverlässig erwiesen hatte, entnahm dieser auf eigene Faust in den Katakomben unterhalb der Kirche „inter duos lauros“ an der Gräberstraße Via Labinia aus einem Grab die Gebeine der Heiligen Marcellinus und Petrus. Diese erlitten ihr Martyrium unter Diokletian Anfang des 4. Jahrhunderts.[8] Im Oktober oder November 827 erreichte Ratleik mit den Gebeinen Michelstadt. Er hatte die Reliquien erst ab Saint-Maurice offen vor sich hertragen lassen, da schon Gregor der Große die Entfernung von Reliquien unter Androhung der Todesstrafe verboten hatte.[9]

Sie verblieben nicht lange in der Basilika. Veranlasst durch zahlreiche Traumerscheinungen seiner Diener und das „Blutschwitzen“ der Gebeine kam er zu dem Schluss, dass sich die Heiligen offensichtlich in Steinbach nicht wohl fühlten. Er ließ die Gebeine daraufhin nach Seligenstadt verbringen, wo er ihnen eine neue Basilika, die Einhard-Basilika, errichtete und gemäß den von Benedikt von Aniane inspirierten karolingischen Reformgesetzen eine Kanonikergemeinschaft stiftete, deren Abt Ratleik, einem aus Köln stammenden Mitglied der Hofkapelle Ludwigs des Frommen, er die Sorge für die liturgische Memoria der Heiligen, für die Betreuung der Pilger, das Gebetsgedenken für Lebende und Verstorbene und die Obhut seines Grabes anvertraute.[10] Was Einhard in Steinbach vorgehabt, aber dort nur ansatzweise verwirklich hatte, erhellt sich daher aus seinen Maßnahmen in Seligenstadt. Der Umzug begann am 16. Januar 828.[11] Die Basilika in Steinbach geriet damit nicht in Vergessenheit, verlor aber ihre Bedeutung[12] als Wallfahrtskirche.

Nach Einhards Tod[szerkesztés]

Nach Einhards Tod am 14. März 840[13] fiel die Mark Michelstadt gemäß seinem Testament aus dem Jahre 819 an das Kloster Lorsch, so dass das weitere Schicksal der Basilika mit der Geschichte dieses Klosters eng verbunden ist.


Die Basilika ist bis auf die Grabdenkmale und den romanischen Bogensturz mit Palmettenfries leer und wird nicht genutzt bzw. hat keine Funktion mehr. Jegliche kirchliche Innenausstattung und Zubehör, wie zum Beispiel Chorgestühl, Kanzel, Bänke, Altäre, Orgel und Glocken, ist nicht mehr vorhanden.

Eine im Dezember 2006 begonnene Restaurierung der Dachpfannen und des Gebälks wurde 2010 beendet. Die Arbeiten wurden notwendig, da die Dachziegel in den 1950er und 1960er Jahren mit Alaun restauratorisch zum Schutz vor Vermoosung behandelt worden waren. Die entstehenden Salz-Ausblühungen hatten aber zur Schädigung der Ziegel und des Gebälks geführt. Um von den Ziegeln aus dem Ende des 12. Jahrhunderts möglichst viele erhalten zu können, wurden sie einer Behandlung mit Lauge und Kieselsäureester unterzogen, beschädigte Dachbalken wurden ersetzt. Kosten von ca. 900.000 € wurden dafür veranschlagt.

Grabdenkmäler[szerkesztés]

miniatur|hochkant|Osbirn An der nördlichen Mittelschiffsmauer sind heute noch fünf Grabdenkmäler angebracht. Die sonstigen Grabdenkmale (insgesamt elf an der Zahl), die im Klosterbereich gefunden wurden, befinden sich, wie dargestellt, heute bis auf eine Ausnahme in der Einhardskapelle des ehemaligen gräflichen Schlosses in Erbach (Odenwald).[14] Eines der Grabdenkmale (Doppelgrabplatte aus dem Jahre 1368/69) ist im Art Museum in St. Louis/Missouri ausgestellt.


Források[szerkesztés]

  1. Hermann Schefers: Einhard. 15. oldal
  2. Otto Müller: Bauformen und Mauertechniken an den Bauten Einhards. S. 43
  3. a b Ludwig, Müller, Widdra-Spiess: S. 57
  4. Ludwig, Müller, Widdra-Spiess: S. 46
  5. Forráshivatkozás-hiba: Érvénytelen <ref> címke; nincs megadva szöveg a(z) LMS_S55 nevű lábjegyzeteknek
  6. Ludwig, Müller, Widdra-Spiess: S. 12ff.
  7. hierzu und zu den Reliquien siehe Einhard: Die Übertragung und Wunder der Heiligen Marcellinus und Petrus. S. 4–21
  8. Thomas Ludwig: Einhards-Basilika. S. 13/14
  9. Thomas Ludwig: Einhards-Basilika. S. 16
  10. Semmler, Einhard und die Reform (s. unten Lit.) S. 187-189.
  11. Rückschluss aus: Einhard: Die Übertragung und Wunder der Heiligen Marcellinus und Petrus. S. 21
  12. Thomas Ludwig: Einhards-Basilika. S. 18
  13. Schefers: Einhard – Lebensbild aus karolingischer Zeit. S. 28
  14. Ludwig, Müller, Widdra-Spiess: S. 273 ff.

Irodalom[szerkesztés]

  • Rudolf Adamy: Die Einhard-Basilika zu Steinbach im Odenwald. Darmstadt 1885 (Nachdruck: Degener, Neustadt an der Aisch 2000, ISBN 3-7686-5175-4).
  • Thomas Ludwig, Otto Müller und Irmgard Widdra-Spiess: Die Einhards-Basilika in Steinbach bei Michelstadt im Odenwald. Hrsg. vom Landesamt für Denkmalpflege Hessen. 2 Bände. Von Zabern, Mainz 1996, ISBN 3-8053-1322-5.
  • Andrea Banse: Einhards-Basilika. Wandel und Funktion eines Kulturdenkmals für eine Region. Selbstverlag, Michelstadt 1999, ISBN 3-00-004423-X.
  • Thomas Ludwig: Einhards-Basilika Michelstadt-Steinbach. Kurzführer. Schnell & Steiner, Regensburg 2003, ISBN 3-7954-6372-6.
  • Otto Müller: Die Einharts-Basilika zu Steinbach. Einleitung aus seiner Dissertation, Verlag Gustav Sprey jr., Seligenstadt 1937.
  • Otto Müller: Bauformen und Mauertechnik an den Bauten Einhards in Michelstadt-Steinbach und Seligenstadt. In: Zeitschrift des Breuberg-Bundes. Bd. 20, Heft 2, Reinheim 1973.
  • Hermann Schefers: Einhard – Ein Lebensbild aus karolingischer Zeit. Hrsg. von der Einhard-Arbeitsgemeinschaft e.V., Nachdruck aus den Geschichtsblättern des Kreises Bergstraße, Bd. 26, Heppenheim 1993.
  • Georg Zimmermann: Die Karolingische Einhardsbasilika zu Michelstadt-Steinbach und ihre Restaurierung. Sonderdruck aus Archiv für hessische Geschichte und Altertumskunde. Neue Folge, Bd. 45, 1987.
  • Otto Müller: Das Spital der Grafschaft Erbach in Steinbach. In: Der Odenwald. Zeitschrift des Breuberg-Bundes. Bd. 43, Heft 4, Dezember 1996.
  • Gisela Bergsträsser, Johannes Sommer u.a.: Michelstadt – 500 Jahre Stadtkirche, Band 9 der Rathaus- und Museumsreihe, Michelstadt 1991. ISBN 3-924583-13-7
  • Einhard, Die Übertragung und Wunder der Heiligen Marzellinus und Petrus, verdeutscht von Karl Esselborn, Darmstadt 1925; unveränderter Nachdruck dieser Ausgabe, Hrsg. von Historischen Verein für Hessen, Darmstadt 1977
  • Martin Heinzelmann: Einhards ,Translatio Marcellini et Petri’. Eine hagiographische Reformschrift von 830. In: Hermann Schefers (Hrsg.): Einhard Studien zu Leben und Werk (Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission Neue Folge 12). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 1997, S. 269-298 ISBN 3-88443-033-5
  • Josef Semmler: Einhard und die Reform geistlicher Gemeinschaften in der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts. In: ebd. S. 179-189.
  • Günther Binding: Multis arte fuit utilis – Einhard als Organisator am Aachener Hof und als Bauherr in Steinbach und Seligenstadt Sonderdruck aus Mittellateinisches Jahrbuch, Band 30, Jahrgang 1995, 2. Halbbd., Stuttgart 1996.
  • Heinrich Büttner: Ein Gedenken zur Gründung des Klosters Lorsch vor 1200 Jahren. In: Beiträge zur Geschichte des Klosters Lorsch. S. 39, hrsg. vom Heimat und Kulturverein Lorsch, Sonderband 4 in der Reihe der Geschichtsblätter des Kreises Bergstrasse, 2. Auflage, Heppenheim 1980.
  • Rudolf Kunz, Paul Schnitzer: Die Prämonstratenserpröbste des Klosters Lorsch. In: Beiträge zur Geschichte des Klosters Lorsch. S. 335ff., hrsg. vom Heimat und Kulturverein Lorsch, Sonderband 4 in der Reihe der Geschichtsblätter des Kreises Bergstrasse, 2. Auflage, Heppenheim 1980.
  • Monika Vogt: Schläft ein Lied in allen Dingen. Begegnungen mit Archäologie und Bauforschung in Hessen. Herausgegeben von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und dem Landesamt für Denkmalpflege Hessen. Schnell und Steiner, Regensburg 2008, ISBN 978-3-7954-2104-5 S. 38–40.

Külsö hivatkozások[szerkesztés]